Der Brunello di Montalcino ist einer der prestigeträchtigsten Rotweine aus Toskana, ein weltweit geschätztes önologisches Monument. Seine robuste, warme und elegante Persönlichkeit,in zusammen mit den intensiven und komplexen Aromen, haben ihn zum König des Sangiovese gekrönt. Er wird unter den langlebigsten seiner Art gehandelt, da er seine beste Seite oftmals erst nach Jahrzenten der Flaschenreifung offenbart. Um sich seiner Bedeutung bewusst zu werden, braucht man nur an den 1,6 Hektar großen Weinberg auf den Hügeln von Montalcino zu denken, der vor kurzem für den Rekordpreis von 6 Millionen Dollar verkauft wurde. Zurecht erhielten diese Hügel den Spitznamen „goldener Weinberg“. Aromenreichtum, Ausdrucksstärke und eindrucksvolle Struktur machen diesen Wein zu einem der legendärsten und ruhmreichsten unserer Halbinsel.
Der Brunello di Montalcino ist einer der prestigeträchtigsten Rotweine aus Toskana, ein weltweit geschätztes önologisches Monument. Seine robuste, warme und elegante Persönlichkeit,in zusammen mit den intensiven und komplexen Aromen, haben ihn zum König des Sangiovese gekrönt. Er wird unter den langlebigsten seiner Art gehandelt, da er seine beste Seite oftmals erst nach Jahrzenten der Flaschenreifung offenbart. Um sich seiner Bedeutung bewusst zu werden, braucht man nur an den 1,6 Hektar großen Weinberg auf den Hügeln von Montalcino zu denken, der vor kurzem für den Rekordpreis von 6 Millionen Dollar verkauft wurde. Zurecht erhielten diese Hügel den Spitznamen „goldener Weinberg“. Aromenreichtum, Ausdrucksstärke und eindrucksvolle Struktur machen diesen Wein zu einem der legendärsten und ruhmreichsten unserer Halbinsel.
Die Geschichte dieses Weines ist eng mit der der Familie Biondi Santi, die im 19. Jahrhundert die ersten Flaschen produzierte, verbunden, wenn auch die außergewöhnliche Veranlagung des Territoriums bereits seit Jahrhunderten bekannt war.
Erste Quellen führen zurück ins Mittelalter: Es handelt sich um Gemeindesatzungen, welche den Zeitraum für die Weinlese regelten. Eine skurrile Anekdote entstammt dem Jahre 1553: Montalcino wurde belagert und Söldnerführer Blaise de Montluc war mit der Verteidigung der Mauern beauftragt. Er soll sich „das Gesicht mit dem robusten Wein rotgerieben“ haben, um die Anstrengung und Müdigkeit zu verbergen.
In den Folgejahrhunderten übernahm ein süßlicher Weißwein, der Moscadello, die Hauptrolle in der lokalen Önologie-Geschichte. Dies änderte sich, als Clemente Biondi Santi mit der Produktion eines qualitativ hochwertigen Rotweins begann, indem er einen besonderen Sangiovese Klon wählte und innovative önologische Technik aus Frankreich importierte. Er nannte ihn „Brunello“. Das offizielle Geburtsjahr ist 1869, als Clemente seinen „Vino Rosso Scelto 1865“ bei einem Wettbewerb der landwirtschaftlichen Messe in Montalcino präsentierte und zwei Silbermedaillen gewann. Das Erbe von Clemente wurde von seinem Enkel Ferruccio fortgeführt, während andere Familien seinem Beispiel folgten und in den folgenden Jahrzehnten wichtige nationale und internationale Anerkennungen erhielten.
Bereits in den Anfängen des 20. Jahrhunderts war der Brunello in ganz Europa als Rotwein von großem Wert geschätzt – auch aufgrund des Preises, weil in limitierter Menge produziert. Die Quellen der Zeit berichten von nur drei Produzenten: Ferruccio Biondi Santi, Raffaello und Carlo Padelletti, während ein Bericht des Ministeriums für Landwirtschaft aus dem Jahr 1932 Ferruccio Biondi Santi die Urheberschaft zuspricht.
Nach dem zweiten Weltkrieg begann die Expansion der weinwirtschaftlichen Produktion und verzeichnete einen großen Erfolg auf der ganzen Welt. Das Wachstum war sehr schnell, nahezu exponentiell: während es 1960 elf Produzente gab, zählen wir heute mehr als 300!
Über die Jahre wurden erste Normativen für die Regelung der Produktion erstellt, beginnend mit der Zuweisung der DOC im Jahre 1966, der Ausarbeitung der ersten Produktspezifikation und der Gründung des Konsortiums des Brunello di Montalcino Weines. Die Anerkennung der DOCG 1980 und weitere Ergänzungen zu den Mindestanforderungen haben zusätzlich zum Schutz der Herkunftsbezeichnung beigetragen und garantieren die höchste Qualität des Brunello DOCG, heute als einer der besten angesehen.
Die Regeln für die Produktion, die der Herkunftsbezeichnung des Brunello di Montalcino DOCG zugrunde liegen, gehen auf das Jahr 1980 zurück und wurden seither öfter überarbeitet und ergänzt. Die Disziplinarregelung definiert das Herkunftsterritorium, den Produktionsprozess und die Charakteristiken, zusammen mit anderen essentiellen Bedingungen, um die höchstmögliche Qualität der Herkunftsbezeichnung zu garantieren.
Der Wein kann nur aus Sangiovese Trauben aus dem Territorium der Gemeinde Montalcino, in der Provinz von Siena, gewonnen werden. Die Weinberge müssen sich auf hügeligem Gelände, nicht über 600m ü.d.M. befinden und die Pflanzendichte darf nicht unter 3000 Rebstöcke pro Hektar betragen.
Die Weinherstellung darf nur aus jenen önologischen Praktiken bestehen, welche dem Wein „die eigentümlichen Charakteristika verleihen“. Der Höchstertrag der Trauben darf nicht mehr als 68% betragen und ein natürliches Alkoholvolumen von mindestens 12% erzielen. Falls die Herkunftslage spezifiziert werden soll, ist die Regelung strikter und der Alkoholanteil muss mindestens 12,5% vol. betragen und jegliche Anreicherung ist untersagt. Alle Tätigkeiten müssen im Ursprungsterritorium der Reben stattfinden.
Für den Ausbau ist eine Zeit von nicht weniger als zwei Jahre im Eichenholzfass, gefolgt von mindestens vier Monaten Flaschenreifung vorgesehen. Weiters darf der Wein nicht vor dem 1. Januar des 5. Jahres nach der Weinlese auf den Markt gebracht werden. Der Typus „Brunello Riserva“ kann hingegen erst nach sechs Jahren kommerzialisiert werden. Die Vermarktung darf nur in Bordeaux Flaschen mit Korken erfolgen, um eine lange Reifezeit im Keller zu garantieren.
Er präsentiert sich in intensivem Rubinrot, welches mit der fortlaufenden Alterung immer mehr zu Granatrot tendiert. Die Gerüche sind intensiv und üppig, der Geschmack robust und komplex. Diese Charakteristiken erlauben eine lange Evolution in der Flasche und verleihen ein Alterungspotential von über 10 Jahren. Obwohl es, besonders bei den Riserva Weinen, empfehlenswert ist, den Wein für viele Jahre im Keller zu lagern, können einige Exemplare bereits gleich nach der Vermarktung verkostet und genossen werden.
Auf Grund der wuchtigen Struktur und großen Intensität kann der Wein zu sehr herzhaften und aufwändigen Speisen, vorwiegend auf Fleischbasis, serviert werden. Dazu gehören Schmorbraten, Geschnetzeltes, ausgefeilte Saucen und Wildfleisch aus dem Ofen oder geschmort, eventuell gepaart mit Pilzen oder Trüffel. Im Gegensatz dazu, ist vom Genuss zusammen mit gegrilltem Fleisch abzuraten, da die dunkel gerösteten Abschnitte schlecht mit den ausgeprägten Tanninen harmonieren.
Der Brunello di Montalcino Wein kann auch alleinstehend genossen werden, also als Meditationswein. Dabei können seine Eleganz, zusammen mit intensiven, üppigen und harmonischen Gerüchen und Aromen, die Sinne verzaubern und ein herrliches Verkostungserlebnis bieten.
Die Komplexität und Üppigkeit dieses Weintypus verlangen ein ausgedehntes Lüften. Deshalb ist es von Vorteil, die Flasche mindestens zwei Stunden vor dem Servieren zu öffnen. Sollte sie für viele Jahre im Keller geruht haben, empfiehlt man, sie bereits einen Tag vorher in die vertikale Stellung zu bringen. Somit können sich eventuelle Rückstände am Flaschenboden absetzten, bevor die Flasche wiederum einige Stunden vor der Verkostung entkorkt wird.
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